Dies liegt höchstwahrscheinlich daran, dass der Strategieanbieter eine Auszahlung von seinem Konto vorgenommen hat.
Copy-Trading verwendet die Logik des Eigenkapital-zu-Eigenkapital-Modells, um das Volumen aller offenen Positionen zu berechnen. Wenn ein Anbieter Geld abhebt, berechnet das System das Volumen aller offenen Positionen automatisch neu, basierend auf dem neuen Eigenkapital.
Beispiel:
Zu Beginn beträgt das Eigenkapital des Strategieanbieters 4.000 EUR, während das Eigenkapital des Follower bei 1.000 EUR steht.
Der Anbieter eröffnet einen Trade über 400.000 (4 Lots) auf EURUSD.
Dieser Trade wird mit dem folgenden Volumen kopiert:
(Eigenkapital des Follower/Eigenkapital des Strategieanbieters) * Volumen des Strategieanbieters
(1.000/4.000) * 400.000 = 100.000 (1 Lot)
Zu einem späteren Zeitpunkt zieht der Strategieanbieter 2.000 EUR von seinem Konto ab.
Dies führt zu einer Reduktion des Eigenkapitals des Anbieters und daher muss das Volumen des bestehenden offenen Trades neu berechnet werden, um die Eigenkapital-zu-Eigenkapital-Logik zu erfüllen.
Das neue Volumen für dieses Trade ist nun:
(1.000/2.000) * 400.000 = 200.000 (2 Lots).
Das bedeutet, dass das System automatisch einen weiteren Trade eröffnet, so dass das Gesamtvolumen für EURUSD 200.000 beträgt.
Da es ursprünglich ein Trade von 100.000 gab, wird ein neuer Trade über 100.000 eröffnet, um das Eigenkapital-zu-Eigenkapital-Verhältnis einzuhalten.
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